Halteverbot für den Umzug
Ein Halteverbot kann den Umzug erheblich vereinfachen, denn dadurch entfällt zumindest die lästige Parkplatzsuche. An der alten Wohnung sowie an der neuen Wohnung kann die Einrichtung einer Halteverbotszone überaus praktisch sein. Auf diese Art und Weise kann man mit dem Umzugswagen direkt vor der Tür halten und muss die schweren Möbel und anderen Sachen nicht unnötig weit tragen. Dies erleichtert den Umzug erheblich und erspart einem viel Ärger und zusätzliche Strapazen.
Bei der Beantragung eines Halteverbotes für den Umzug geht es nicht nur darum, einen möglichst nahen Parkplatz zu bekommen, sondern überhaupt einen ausreichend großen Parkplatz zu finden. Vor allem LKW brauchen viel Platz. Außerdem muss man die Sachen ein- und ausladen sowie mit dem Umzugswagen rangieren können. Ein zeitweises Halteverbot vor der Haustür erweist sich somit fast schon als absolutes Muss, wenn man umzieht.
Wo kann man ein Halteverbot für den Umzug beantragen?
Behördengänge rund um einen Umzug können vielfach im Bürgerbüro der Stadt oder beim Einwohnermeldeamt erledigt werden. Geht es jedoch um ein Halteverbot für den Umzugstag, ist man dort an der falschen Adresse. Eine entsprechende Halteverbotszone kann man beim örtlichen Straßenverkehrsamt beantragen. Häufig übernimmt das Umzugsunternehmen die damit verbundenen Formalitäten und regelt das Halteverbot. Zudem gibt es spezialisierte Dienstleister, über die eine Halteverbotszone beantragt werden kann.
Wann kann man ein Halteverbot für den Umzug bestellen?
Grundsätzlich sollte man im Falle von Behördengängen und Anträgen nicht zu kurzfristig agieren, sondern frühzeitig aktiv werden. Dies gilt auch für den Fall, dass man sich für den Umzug einen entsprechenden Parkplatz mithilfe eines Halteverbots sichern möchte. In der Regel sollte man dem Amt zwei bis drei Wochen Vorlauf einräumen. Gegebenenfalls sollte man vorab nachfragen, wie viel Zeit das Amt braucht. Je nach Stadt und Kommune kann es hier gewisse Unterschiede geben. Im Allgemeinen darf man jedoch keine Spontanität erwarten und glauben, man könne kurzfristig für den nächsten Tag ein Halteverbot erwirken.
Wie teuer ist ein Halteverbot für den Umzug?
Je nach Kommune beziehungsweise Stadt können die Kosten für die Einrichtung einer Halteverbotszone für den Umzug variieren. Grundsätzlich setzen sich diese aus den Bearbeitungsgebühren und der Miete für die betreffenden Schilder zusammen. Gegebenenfalls kommt auch noch der Aufstellservice dazu. Maßgebend ist zudem die Dauer des Halteverbots, so dass verschiedene Aspekte eine Rolle spielen. Grundsätzlich kann man für einen Tag Halteverbot zwischen 70 Euro und 200 Euro einkalkulieren. Jeder weitere Tag ist mit rund 5 bis 15 Euro zu veranschlagen.
Wer Geld sparen möchte und sich beispielsweise selbst um die Miete der Schilder und das Aufstellen kümmert, muss alles genau protokollieren und macht sich zusätzliche Arbeit. Angesichts des ohnehin herrschenden Umzugsstress ist dies keine gute Idee, weshalb es sich lohnt, etwas Geld in umfassenden Service zu investieren. All diejenigen, die sich den Weg zum Amt komplett sparen möchten und einfach ohne Genehmigung ein Halteverbot einrichten, können sich mächtig Ärger einhandeln. Es kann sich um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr handeln, der empfindlich bestraft wird.